212 Kolmannskuppe / Namibia
Kolmannskuppe verdankt seine Entstehung einem zufälligen Diamantenfund. Der dadurch ausgelöste Boom sorgte für ein
schnelles Wachstum. Der auf Diamanten gründende Reichtum der Bewohner ließ eine Bergbaustadt entstehen, in dem viel
Luxus vorhanden war – und das in einer Umgebung, die trostloser und lebensfeindlicher wohl kaum gedacht werden kann. Es
gab kein Wasser, keinen Regen, keine Erde, in der auch nur das Geringste hätte wachsen können, keinerlei Infrastruktur – nur
Sand, regelmäßig heftige Sandstürme und eine unbarmherzige Hitze. Hier lebten bis zu 400 Menschen. Das Wasser musste aus
dem rund 1.000 km entfernten Kapstadt herantransportiert werden. Verlassen wurde die ehemals reichste Stadt Afrikas
endgültig um 1960.
22 cm x 55 cm
Fine Art Print auf Leinwand
Auflage 5
40 Euro