301 Regierungsviertel Berlin / Deutschland
Im Kaiserreich befand sich im nördlichen Spreebogen ein gehobenes Wohnviertel. Bereits in der Weimarer Republik bestanden
Pläne, den Spreebogen zu einem modernen Regierungsviertel umzubauen. Sie wurden allerdings nie umgesetzt. Im Spreebogen
sollte nach dem Willen Hitlers das Zentrum der geplanten „Welthauptstadt Germania“ entstehen. Mit dem Bau der Berliner
Mauer am 13. August 1961, verlief die unmittelbare Grenze zwischen Ost- und West-Berlin am Ostrand des Spreebogens. Infolge
der Nähe zur Mauer befand sich der Spreebogen von verkehrsreichen Straßen entfernt in ruhiger Lage. Außerdem befand sich
hier das Tempodrom. Ein Zirkuszelt, in dem Rock-Konzerte veranstaltet wurden und in Berlins Kulturlandschaft jahrzehntelang
eine Institution war. Es musste dem Bundeskanzleramt weichen und wurde mittlerweile auf dem Gelände des ehemaligen
Anhalter Bahnhofs in Kreuzberg in fester Form aufgebaut.
70 cm x 170 cm
Abzug im Schweberahmen
Auflage 1
Ab 50 Euro nach Gebot