Die Auswahl von Sehenswürdigkeiten aus den weltweiten
        Reisen der vergangenen zehn Jahre der Fotografen Sven und Else
        Carstensen hat mit ihren Motiven und der Bildqualität oft großen
        Wiedererkennungswert. Bürgermeister Paul Larue (CDU) begrüßte die Gäste.
        Mit dem Dank an die Macher lenkte er den Blick zurück auf den leider zu
        früh verstorbenen Pit Goertz, der als künstlerischer Leiter des Hauses
        den Kontakt zu den Fotografen geknüpft hatte.
       
      
        Else und Sven Carstensen erläuterten ihre Arbeiten, mit
        denen sie die Weite großer Landschaften, aber auch von Städtebildern
        erfassen wollten. „Rundblicke“, die die Vielfalt unserer Welt im Großen,
        aber auch bis in kleine Details zeigen. Denn Sven Carstensen gestand und
        erklärte, was für geübte Blicke offenbar war, dass er seine
        Kameraergebnisse mit einer spezifischen Panorama-Technik bearbeitet und
        bis zu 20 Aufnahmen ineinander komponiert. Man erkennt die bizarre Schönheit
        der amerikanischen Nationalparks mit Canyons und Monument Valley, die
        Namib, asiatische Tempelstädte und Ruinen von Myanmar, Angkor,
        Kambodscha und Indien, aber auch sakrale Innenräume und Paläste.
       
      
        Die im Bild erhaltenen Szenen können aber auch zu einem
        historischen Dokument werden wie im Fall Palmyra, dessen antike Bauten
        inzwischen vom IS zerstört wurden. Auffällig am Rande, dass außer
        einer Mosellandschaft und dem Berliner Regierungsviertel nur ein
        einheimisches Motiv dabei ist: eine Allee im Ville Naturpark Kerpen
        Parrig.
       
      
        Die Fotografen laden zu ihrer Multivisionsshow
        „Juwelen Indiens“ am Sonntag, 23. September, 15 Uhr, im Seminar- und
        Theatersaal der Hauptburg ein und zeigten auf der Leinwand noch einen
        Video-Bildschnitt ihrer Arbeit und ihrer Reisen.